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Nach der OP

Nach der OP

Liebe Patientin, lieber Patient,

wir haben bei Ihnen ein Implantat bzw. mehrere Implantate eingesetzt. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen im Mund sollten Sie einige Verhaltensregeln beachten, um den Heilungsprozess zu unterstützen und eventuelle Beschwerden zu vermindern.

Unsere Tipps für den OP-Tag:

Autofahren und Maschinenbedienung

Durch die örtliche Betäubung bzw. Vollnarkose bei der Implantation kann Ihr Reaktionsvermögen für mehrere Stunden eingeschränkt sein. Fahren Sie daher nicht selbst mit dem Auto nach Hause und bedienen Sie keine schweren Maschinen. Lassen Sie sich abholen oder ein Taxi von uns rufen.

Essen und Trinken

Sie sollten erst dann wieder etwas essen, wenn die Betäubung nachgelassen hat. So vermeiden Sie, dass Sie sich beim Kauen versehentlich verletzen.

Achten Sie beim Essen darauf, dass die Speisen möglichst keinen Kontakt mit der Implantatstelle haben und kauen Sie auf der anderen Seite. Auf harte Speisen wie Nüsse, knusprige Brötchen, usw. sollten Sie in den ersten Tagen verzichten. Nehmen Sie möglichst keine belagbildenden Lebensmittel wie Nudeln, Kuchen und Mehlspeisen zu sich.

Genussmittel

Verzichten Sie möglichst auf Alkohol und Zigaretten. Die Inhaltsstoffe können die Heilung verzögern und zu Infektionen oder Nachblutungen führen. Rauchen steigert zudem das Entzündungsrisiko im Bereich des Implantats.

Eventuelle Nachblutungen

  • Die Implantation verursacht eine Wunde, daher kann es wie bei allen Eingriffen im Mund zu leichten Nachblutungen kommen.
  • Um diese zu stoppen, verwenden Sie ein zusammengerolltes oder gefaltetes Stück einer Mullbinde/eines Stofftaschentuchs und beißen leicht darauf.
  • Vermeiden Sie sportliche Aktivitäten, körperliche Anstrengungen und Saunabesuche.
  • Lagern Sie Ihren Kopf in den ersten beiden Nächten nach der Implantation etwas höher, sitzen Sie im Fall einer Blutung möglichst aufrecht.
  • Vermeiden Sie häufiges Ausspülen und Saugen an der Wunde, berühren Sie die Wunde nicht.
  • Hält eine Nachblutung länger als ein paar Stunden an oder wird sie stärker, kontaktieren Sie uns bitte oder melden Sie sich beim zahnärztlichen Notdienst.

Schmerzen

Leichte Schmerzen können nach dem Abklingen der Betäubung auftreten und sollten etwa in den nächsten ein bis zwei Tagen nachlassen. Unterstützend können Sie schmerzlindernde Medikamente einnehmen. Verzichten Sie allerdings auf solche mit blutverdünnender Wirkung durch Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure (ASS). Wir empfehlen Ihnen ein geeignetes Schmerzmittel.

Schwellungen

Schwellungen der behandelten Stelle bzw. Wange können nach einer Implantation auftreten und durch Kühlen vermindert werden.

Kühlen Sie die betroffene Region durchgehend 15 Minuten lang und legen Sie anschließend eine mindestens fünfminütige Pause ein, um Unterkühlungen zu vermeiden. Diese Abfolge können Sie mehrmals wiederholen. Geeignet sind spezielle Kühlpads, kalte feuchte Tücher oder mit Handtüchern umwickelte Eisbeutel.

Sollten ein bis zwei Tage nach der Implantation und nach einer ersten Besserung erneut eine deutliche Schwellung oder stärkere Schmerzen auftreten, rufen Sie uns oder den zahnärztlichen Notdienst unverzüglich an. Dies kann auf eine Infektion der Wunde hindeuten, die umgehend behandelt werden sollte. Komplikationen nach einer Implantation sind allerdings selten.

Mundhygiene

Pflegen Sie Ihre natürlichen Zähne weiterhin sorgfältig. Sparen Sie dabei den Implantatbereich aus. In der Regel empfehlen wir Ihnen eine geeignete Mundspüllösung. Diese unterstützt Ihre Mundhygiene und wirkt eventuellen Zahnfleischinfektionen entgegen.

Spülen

Nach dem Essen können Sie vorsichtig die Implantatstelle mit ungezuckertem Kamillentee oder abgekochtem Wasser spülen. Das reinigt die Wunde. Allerdings sollten Sie auf keinen Fall ständig spülen oder die Implantatstelle mit der Zunge berühren, denn das kann die Wundheilung stören.

Nachsorge

Eine systematische Nachsorge ist wichtig für den langfristigen Erfolg der Implantatbehandlung. Kurz nach der Implantation vereinbaren wir einen ersten Kontrolltermin mit Ihnen. Hierbei erhalten Sie von uns Tipps zur Implantatpflege und dazu, wie Sie Ihre Mundhygiene zukünftig auf Ihren implantatgetragenen Zahnersatz abstimmen können. Außerdem besprechen wir, welche Intervalle zwischen den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll sind.

INFO:

Sollten wider Erwarten starke Beschwerden auftreten, rufen Sie uns zur Abklärung an oder wenden Sie sich außerhalb unserer Sprechzeiten an den zahnärztlichen Notdienst. Für eventuelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen eine schnelle Heilung und viel Freude an Ihren neuen Zähnen.

Ihr Praxisteam